Hans Kloss – Maler und Graphiker
"Ich strebe nach dem Besseren und wenn ich etwas Neues habe, dann verwerfe ich das Alte."
Hans Kloss (1938–2018) war Maler und Graphiker in Lorch (Baden-Württemberg).
Er wurde am 12. Juli 1938 in Ohlau in Schlesien geboren. Als 15-Jähriger flüchtete er nach Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg) und absolvierte dort eine Ausbildung zum Keramikmaler. Seine Gesellenprüfung schloss er 1957 als Landesbester in Keramikmalerei ab. Anschließend studierte er an der Fachschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd.
1963 eröffnete er dort die "Galerie Kloss". 1969 zog er in die Nachbarstadt Lorch um, wo er von 1980 bis 2009 dem Stadtrat angehörte.
Überregionalen Ruf erlangte er durch das im Jahre 2002 fertiggestellte 30 Meter lange und 4,5 Meter hohe Stauferrundbild im Kloster Lorch.
1985 erhielt Kloss in Berlin die Wilhelm-Busch-Medaille. 2004 wurde er in Jesi mit dem Premio Internazionale Federichino ausgezeichnet. 2005 erhielt er die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg. 2013 verlieh ihm der Freundeskreis Königin Irene Maria von Byzanz e. V. auf dem Gipfel des Hohenstaufen den Irenen-Preis.
2017 wurde das Panoramamuseum Schwäbisch Gmünd eröffnet, in dem sein Staufersaga-Panorama (2015) und die Monumentalbilder seines Schwäbisch Gmünder Epos (2012) ausgestellt sind.
Hans Kloss verstarb am 12. September 2018 im Alter von achtzig Jahren.
Susanne Lange-Greve:
Hans Kloss: Alles unter einem Himmel.
Schwäbisch Gmünd 2011, 206 Seiten,
ISBN 978-3936373615